Meisterkampf vertragt: Corona stoppt TC und Pyrmont

HAMELN. Eigentlich sollten die Verbandsligafrauen des TC Hameln am Samstag in Wolfsburg spielen, aber das Punktspiel musste laut Trainer Robert Nitschke kurzfristig verlegt werden: „Wir haben einen Coronafall in unserer Mannschaft, zwei weitere Spielerinnen sind als direkte Kontaktpersonen vorsichtshalber in Quarantäne.“ Wann die Partie nachgeholt wird, steht noch nicht fest: „Es gibt keine freien Termine mehr für die Nachholspiele. Wolfsburg hat zudem das Problem, dass die Sporthalle länger nicht zur Verfügung steht, weil dort Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht worden sind.“

Deshalb befürchtet Nitschke, „dass wir die Saison wohl nicht vernünftig zu Ende spielen können“. Sollte das wirklich so kommen, hätte sich für den TC das Thema Oberliga-Aufstieg wohl erledigt: „Das wäre echt schade, weil wir jetzt wieder aus eigener Kraft Meister werden können, wenn wir unsere restlichen vier Spiele klar mit 3:0 gewinnen.“ Denn der noch ungeschlagene Tabellenführer PSV Hannover hat zuletzt durch drei knappe 3:2-Siege Punkte liegen lassen. Der PSV (12) hat zwar noch drei Punkte Vorsprung vor dem TC (9), aber bereits ein Spiel mehr absolviert als die Hamelnerinnen. Somit ist der Titelkampf noch völlig offen.

Pyrmonts Endspiel um die Meisterschaft vertragt

Iin der Landesliga fällt das Topspiel zwischen dem VC Osnabrück III und Tabellenführer MTV Bad Pyrmont ebenfalls aus: „Auch uns hat leider die Coronawelle erwischt“, sagt Pyrmonts Coach Theo Starke, dessen Team sich mit dem VC Osnabrück III einen spannenden Zweikampf um den Titel liefert. Beide Teams sind noch ungeschlagen, aber Pyrmont (12) hat als Tabellenführer im Vergleich zum Verfolger Osnabrück (11) knapp die Nase vorn. Das Endspiel um die Meisterschaft wurde wegen Corona erst einmal vertragt. Auch das Heimspiel der Weserbergland Volleys gegen Blau-Weiß Schinkel fällt aus. Noch nicht abgesagt wurde das zweite Spiel gegen den SV Bad Laer III.