Berlin. In der Tischtennis-Regionalliga der Herren überraschte der TSV Tündern mit einem 9:7-Erfolg in Berlin und kann nun wieder ein bisschen durchatmen.
Berlin hat sich für den TSV Schwalbe Tündern als lohnenswerte Reise entpuppt, denn dem Tischtennis-Regionalligisten glückte mit dem 9:7 bei den Füchsen Berlin ein dicker Überraschungscoup. Endlich ließ sich der Abwärtstrend nach einem erneut mehr als vierstündigen Kampf aufhalten. „Das Wesentliche an unserem hochverdienten Sieg war, dass sich jeder Mannschaftsteil daran beteiligte. Wir waren natürlich total happy, dass sich die Strapazen, wir waren erst um drei Uhr in der Nacht wieder zurück, auszahlten“, sagte Abteilungsleiter Andreas Rose, der als Ersatzmann seinem Gegner im finalen Einzel mit einem 11:4 zumindest einen Schrecken einjagte. Nach dem 1:3 blieb es dem Abschlussdoppel Florian Buch/Dwain Schwarzer mit einem 11:7, 11:7, 7:11, 11:9 vorbehalten, den umjubelten Siegpunkt einzufahren.
Auch zu Beginn präsentierten sich die beiden mit einem 3:1 überlegen. „Einen Bigpoint schafften Alexander Demin und mein Sohn Jannik, die nach einem 0:1, 6:10 das Ruder zu unserer 2:1-Führung herumrissen. Dwain legte souverän nach, sodass unsere Brust breiter wurde“, erklärte Andreas Rose. Die Schwalben fanden in der dritten Partie der Rückrunde ihren Spielfluss, während die Berliner von einem Kaltstart erwischt wurden. Dennoch stand die Begegnung kontinuierlich auf des Messers Schneide, so verbuchte Falko Turner ein 15:13 im fünften Satz zum 4:3. Aber auch die Kehrseite der Medaille war bei Spitzenspieler Florian Buch und Turner angesagt, die zum 3:2, und 7:5 jeweils Matchbälle vergaben. Neben Schwarzer lief schließlich Jannik Rose zu großartiger Form auf und zog mit zwei Fünf-Satz-Siegen entscheidende Punkte an Land. „Jannik bewahrte in engen Situationen einen kühlen Kopf, und davon gab es einige“, lobte Andreas Rose. Nach 3:11 Punkten werden sich die Tünderaner dieses Resultat rot im Kalender anstreichen oder einrahmen. kr
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