Aufstiegsrätsel gelöst: Matchball für Hamelns Tennisfrauen

HAMELN. Matchball für Hamelns Tennisfrauen: Im Heimspiel gegen den 1. Kieler HTC kann das Damen-30-Team des DTH, das in der Nordliga zurzeit hinter dem noch ungeschlagenen Tabellenführer Essener TV (10:0) mit 8:2 Punkten Platz zwei belegt, am Samstag (13 Uhr) den Regionalliga-Aufstieg aus eigener Kraft perfekt machen. Denn im Gegensatz zur Sommer-Saison, in der laut Staffelleiter Branko Weber die Regionalliga-Aufsteiger durch Aufstiegsspiele gegen die Ostliga ermittelt werden, „steigen im Winter zwei Mannschaften direkt aus der Damen 30 Nordliga auf“.

Die Aufstiegsregelung sorgte anfangs auch beim DTH für Verwirrung. Selbst Mannschaftsführerin Jeanette Klawitter war sich erst nicht hundertprozentig sicher, „ob wir direkt aufsteigen, wenn wir Zweiter werden sollten, oder eine Relegation spielen müssen“. Die Frage ist nun geklärt. Sollten die Hamelnerinnen ihr letztes Saisonspiel gegen Kiel gewinnen oder zumindest ein Remis holen, wäre der Weg in die Regionalliga frei – selbst wenn der Tabellendritte TSC Glashütte (4:4) seine letzten beiden Spiele gewinnen sollte.

„In die Regionalliga aufzusteigen wäre schon cool, aber Kiel ist ein schwerer Gegner. Das Spiel haben wir noch nicht gewonnen“, warnt Klawitter. Sollten Hamelns Tennisfrauen ihr letztes Spiel gegen Kiel verlieren, könnte Glashütte mit zwei Siegen den DTH in der Tabelle noch vom zweiten Aufstiegsplatz verdängen. „Wir machen uns deshalb aber keinen Druck. Denn dass wir um den Aufstieg mitspielen, hatte vor Saisonbeginn wohl niemand erwartet. Wir selbst auch nicht“, so Klawitter. „Am Ende werden wir ja sehen, ob es für uns reicht oder nicht.“