Hameln-Pyrmont. Sieben Teams haben die Qualifikation für den Dewezet-Supercup bereits sicher, mindestens sechs weitere können es noch packen. Theoretisch sogar eine Mannschaft, die noch keine Punkte gesammelt hat. Denn beim letzten Qualifikationsturnier, dem Halvestorfer Piepenbusch-Cup, gibt es bis zu 32 Punkte.
Was die letzten drei Startplätze für das Top-10-Turnier der Dewezet angeht, ist also noch alles offen. Sicher dabei sind die ersten sieben der Tabelle: der HSC Blau-Weiß Tündern (108 Pkt.), TSV Barsinghausen (103), SG Hameln 74 (88), SSG Halvestorf (68), Germania Hagen (59), die SpVgg. Bad Pyrmont (46) und auch Titelverteidiger TSV Bisperode (39). Denn um Bisperode aus den Top Ten zu verdrängen, müsste der TSV Klein Berkel (9) das Turnier gewinnen, der FC Preußen Hameln 07 (14) und die TSG Emmerthal (13) mindestens Zweiter werden und Blau-Weiß Salzhemmendorf (18) Dritter. Dass diese vier Teams alle unter den ersten drei Mannschaften sind, ist selbst theoretisch nicht mehr möglich. Somit hat Bisperode seinen Supercup-Startplatz sicher – im Gegensatz zum FC Stadthagen (8./33) und FC Eldagsen (9./25), denn beide Mannschaften sind beim letzten Qualifikationsturnier nicht dabei und müssen abwarten, wie die direkten Konkurrenten spielen.
Salzhemmendorf (10./18 Pkt.) kann aus eigener Kraft den Supercup-Startplatz verteidigen. Sollten die Blau-Weißen allerdings in der Vorrunde ausscheiden bzw. nicht unter den ersten acht landen, könnte es eng werden. Denn wenn Preußen oder Emmerthal mindestens Siebter werden, Klein Berkel Sechster oder ein anderes Team Vierter, wäre der Ostkreisklub seinen Startplatz los. „Um ganz sicher dabei zu sein, müssten wir Fünfter werden“, sagt BW-Coach Oliver Bock. „Wir werden versuchen, die Zwischenrunde zu erreichen und so viele Punkte wie möglich zu holen. Mal gucken, ob es am Ende reicht.“
„Wir werden alles geben, um beim Supercup dabei zu sein“, kündigt Preußen-Coach Marcel Pöhler an, dessen Team auf den ersten Blick zwar nur vier Punkte Rückstand auf den zehnten Tabellenplatz hat. Pöhler geht aber davon aus, „dass wir mindestens Sechster werden müssen“. Denn die TSG Emmerthal ist Preußen 07 dicht auf den Fersen und will ebenfalls die letzte Chance nutzen, sich für den Supercup zu qualifizieren. „Wir schaffen das!“, ist TSG-Teammanager Murat Bendes überzeugt. Platz fünf sei drin, vielleicht sogar das Halbfinale. Klein Berkels Trainer Thomas Fenske geht dagegen davon aus, „dass wir ein kleines Wunder brauchen. Es wird schwer, aber im Fußball ist alles möglich. Meine Jungs sind auf jeden Fall heiß drauf und werden alles geben“.
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