Berlin. Einmal im Jahr wird der „Goldene Stern des Sports“ vom Deutschen Olympischen Sportbund und den deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken verliehen. Geehrt wurde auch der TC Hameln, dessen Vorsitzender Wolfgang Kurbjuhn die Auszeichnung für den vierten Platz von Bundeskanzlerin Angela Merkel entgegennahm.
Der „Große Stern des Sports in Gold“ leuchtet nicht beim TC Hameln, sondern beim VfL Bad Wildungen.
Bei der Preisverleihung in Berlin landete der Hamelner Verein letztlich auf dem vierten Rang noch hinter dem TSV Georgsdorf 1958 und dem FC Süderelbe Hamburg. „Wir hatten zwar auf mehr gehofft, sind aber nicht enttäuscht“, machte Hamelns Sportlehrer Matthias Brachmann deutlich. Das Projekt TOR (Toleranz, Offenheit und Respekt) sei nun deutschlandweit bekannt und darauf käme es schließlich an.
„Wir haben uns gezeigt, das ist das Allerwichtigste“, fügte Brachmann hinzu. Er, Vereinsvorsitzender Wolfgang Kurbjuhn, Trainer Miroslaw Warchol, Volksbank-Chef Michael Joop und Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese gehörten zu der Hamelner Delegation, die die Auszeichnung aus den Händen von Bundeskanzlerin Angela Merkel entgegennahm. Der VfL Bad Wildungen konnte mit seiner Initiative „Kennen- und verstehen lernen – Flüchtlinge willkommen im Sportverein“ punkten. Seit 2014 geht der Verein aus Hessen aktiv auf Flüchtlinge zu und bietet ihnen eine kostenfreie Mitgliedschaft an. „Wir kümmern uns um alle, nicht nur um Flüchtlinge“, stellte Brachmann fest. Der mit 10 000 Euro dotierte Hauptpreis wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken verliehen, die damit das wertvolle ehrenamtliche Engagement der Vereine für die Gesellschaft würdigen. ro
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