Die Preußen bringen Lenz gehörig ins Schwitzen
Die 1700 Zuschauer kamen am Samstag dennoch auf ihre Kosten. Einzig der Regen, der pünktlich mit dem Anpfiff von Schiedsrichter Benjamin Schreiber (FC Stadtoldendorf) einsetzte, störte. Außer fünf blitzsauberen Treffern gab es noch viele weitere starke Torraumszenen. Und die erspielten sich nicht nur die Meisterkicker. Vor allem im ersten Durchgang ging 07 richtig zur Sache und brachte VfL-Torhüter André Lenz gehörig ins Schwitzen.
In der 33. Minute klärte Alvin einen Schuss von Martin Eickenscheidt sogar per Kopf auf der Torlinie. Zuvor war bereits Magerkurth nur knapp an Lenz gescheitert. Auch gegen Benjamin Belka, der später verletzt ausschied, musste der Wolfsburger Schlussmann Kopf und Kragen riskieren. Pech hatte zudem Ruven Klimke, der nur das Außennetz traf. „Schade, dass wir nicht in Führung gegangen sind. Ich hätte gerne gesehen, wie die Wolfsburger nach einem Rückstand reagiert hätten“, orakelte ein zufriedener 07-Trainer Kai Oswald. Wachgerüttelt durch die Preußen-Chancen zeigte sich vor allem Torjäger Grafite. Dem Fußballer des Jahres reichten fünf Minuten, um mit seinen beiden Toren die Machtverhältnisse noch vor der Pause gerade zu rücken.
Martins legte nach und machte damit deutlich, dass das runde Leder sein ganz spezieller „Freund“ ist. „Der hat ja einen Henkel am Ball,“ war auf der Tribüne zu hören, wenn der Nigerianer zu seinen Tänzchen vor der Abwehr ansetzte. Und Baier setzte den Schlusspunkt zum 4:1.
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