Aus gutem Grund: Im Hinspiel erreichte Heeßel dank eines späten Treffers von Pa-trick Heldt (85.) ein überraschendes 1:1. „Schon deshalb müssen wir vor dieser Mannschaft Respekt haben“, sagt der Preußen-Trainer. Mit 34 Treffern hat der Tabellenletzte die stärkste Offensive aller Abstiegskandidaten. Die meisten Treffer erzielte Heldt, der mit 14 „Buden“ zu den torgefährlichsten Akteuren der Liga gehört. Aber auch Mark Wielitzka und Jens Röhl gehören zu den Aktivposten der Mannschaft, die – so Kiene – „gegen uns vielleicht schon um ihre letzte Chance in Sachen Klassenerhalt kämpft.“
Preußen 07 dürfte nach Lage der Dinge mit jetzt 30 Punkten nicht mehr in den direkten Abstiegskampf verwickelt werden. In den restlichen zehn Punktspielen hat der Aufsteiger noch sechsmal Heimrecht. Auswärts muss 07 nach der Heeßel-Partie nur noch in Havelse, Leer und Bavenstedt antreten.
Benjamin Belka ist wieder fit
In Sachen Personal gibt es nur eine gravierende Veränderung: Weil sich der zuletzt stark haltende Torhüter Stefan Schmidt im Spiel gegen den VfL Oldenburg einen Sehnenanriss in der rechten Schulter zuzog, rückt der 20 Jahre alte David Primke zwischen die Pfosten – und genießt das volle Vertrauen seines Trainers: „Wir haben zwei junge, gute Torhüter. Da ist mir überhaupt nicht bange.“ Eine Alternative mehr besitzt Kiene wieder für die Offensive, denn Benjamin Belka hat seine Verletzung auskuriert. Somit fehlt (zum letzten Mal) nur der gesperrte Kapitän Dennis Offermann.
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