Dafür erhielt Tim Schubert dann von der Jury auch fast folgerichtig hohe Noten über 8,0. Zudem konnte er sich dann auch über dreimal 9,0 und eine 9,2 in der B-Note für seine gelungene Interpretation zur Filmmusik des Kinoklassikers „der Pate“ freuen. Ein Triumph mit 100 Punkten Vorsprung, das ist auch im Rollkunstlauf eine echte Hausnummer. Doch wer rastet, der rostet. Gilt natürlich auch für den dreifachen deutschen Meister. Und so wartet auf ihn schon die nächste echte Herausforderung. In einigen Wochen lockt mal wieder Bella Italia und dort will Tim Schubert im Dienste Deutschlands bei den Europameisterschaften der Cadetten nach den Sternen greifen.
Mit Samira Sbrzesny sorgte in der Kieler Stralsundhalle neben Schubert aber auch eine Starterin des RST Hummetal für große Aufmerksamkeit. Bei den Mädchen A traf sie zwar auf überaus starke Konkurrenz, konnte sich aber behaupten und belohnte sich für ihre guten Leistungen mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der Kombination. Die Pflicht absolvierte Sbrzesny auf Rang sieben und landete damit erstmals bei einer DM unter den Top Ten. Jeweils Platz vier waren es in der Kurzkür und der Kür. Für Carina Schierholz kamen die Meisterschaften dagegen noch ein wenig zu früh. Die Hummetalerin hatte nach einer krankheitsbedingten Pause noch nicht die richtige Form und wurde in der Kür auf Rang 16 notiert. Den richtigen Dreh hatten dafür die beiden Formationen raus. Das Junioren-Dreamteam mit Leonie Brauckmann (RST) und Canan Varan vom VfR Aerzen beherrschte die Konkurrenz aus Hanau und rollte so souverän zum Meistertitel. Und wen wundert’s? Die Nummer eins in Deutschland in der Meisterklasse bleibt das Dream Team aus Niedersachsen. Diesmal mit von der Partie waren Daniela Strunk und Nadine Klettke vom VfR Aerzen. Sie zeigten mit ihrem Team eine perfekte Choreografie und erhielten dafür Noten bis 9,8 (Höchstnote im Rolkunstlaufen ist die 10,0). Die Generalprobe für die anstehende WM im September in Kolumbien ist damit zweifellos geglückt. ro
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