Handball (kf). Der Damen-Cup der HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf steht für ein weiteres Jahr im Vereinsheim des MTV Rohrsen. Das Spitzenteam der Oberliga hatte keine Mühe, um den Pokalerfolg des Vorjahres zu wiederholen. Trainer Michael Hensel zeigte sich mit dem ersten Auftritt im neuen Jahr zwar zufrieden, doch der Erfolg seiner Mannschaft stand unter keinem guten Stern.
Vanessa Stöber unternahm nach ihrem Kreuzbandriss den ersten Versuch im MTV-Team, und der endete gleich wieder mit einer Knieverletzung. In der letzten Begegnung des Turnierspiels knickte die schnelle Außenspielerin erneut mit dem Knie um. „Doch wir wollen nicht zu schwarz sehen. Die genaue Untersuchung wird zu Beginn der Woche in Hannover vorgenommen, dann wissen wir mehr“, ließ MTV-Trainer Michael Hensel gestern durchblicken. „Entscheidend ist aber, dass uns eine wichtige Säule des Kaders weiterhin ausfällt.“
Ihre Überlegenheit spielten Rohrsens Frauen schon am ersten Turniertag aus. Mit 25:7 fertigte der Oberligist den VfL Mennighüffen ab. Am zweiten Tag folgten ein 18:11 gegen die HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf und ein souveräner 25:8-Erfolg gegen die HSG Laatzen/Rethen. Zum vierten Spiel gegen den MTV Großenheidorn kam es nicht mehr, denn der Landesliga-Spitzenreiter verzichtete auf die Austragung der Partie. „So blieb es für uns ein lockerer Auftakt im neuen Jahr“, lautete Hensels Fazit. „Am kommenden Wochenende steigt bereits das Gipfeltreffen gegen den Tabellenzweiten HSG Nord Edemissen. Dafür war das Turnier eine gute Vorbereitung.“
In der Endabrechnung landeten die HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf (4:4 Punkte), HSG Laatzen/Rethen (4:4) und der VfL Mennighüffen (0:8) auf den Plätzen. Bei der HSG Fuhlen kündigte Trainer und Turnier-Organisator Axel Kliver während des Turniers bereits seinen Rücktritt zum Saisonende an. „Dafür sind aber nur berufliche Gründe entscheidend“, machte er deutlich.
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