Fußball (hjk). Ende gut, (fast) alles gut: Für Oberligist Preußen Hameln 07 geht an diesem Sonnabend (17 Uhr) mit dem Heimspiel gegen BSV Rehden eine Saison zu Ende, die für den Liganeuling sportlich glänzend gelaufen ist. Vor der finalen Partie schlagen für den Rangzehnten 44 Punkte zu Buche. Drei sollen heute noch dazukommen. Eine fantastische Ausbeute für das Team um Kapitän Dennis Offermann. Die Mannschaft hat als Hecht im Karpfenteich so manchem Großen das Fürchten gelehrt und Trainer Alexander Kiene hervorragende Arbeit geleistet. Jetzt verlässt der 31-Jährige Hameln – mit (noch) unbekanntem Ziel.
Sein Nachfolger, der noch nicht in Sicht ist, muss sich an dem ehrgeizigen A-Lizenz-Inhaber messen lassen. Er tritt ein ganz schweres Erbe an, denn die Mannschaft wird in der nächsten Saison ein anderes Gesicht haben. Fünf Spieler haben, wie berichtet, offiziell ihren Abschied aus Hameln zum 30. Juni angekündigt. Der eine oder andere wird möglicherweise noch folgen. „Die Weichen, wie es bei uns weitergeht, werden auf der Hauptversammlung am 11. Juni gestellt“, betonte Interims-Vereinschef Wolfgang Dammeier gestern gegenüber der Dewezet. Der Hamelner Geschäftsmann war und ist seit dem Kerl-Rücktritt mehr oder weniger als Einzelkämpfer mit Aufräumarbeiten in der Vorstandsetage beschäftigt. Er hat u. a. die Bilanzen in Ordnung gebracht. Grundvoraussetzung dafür, dass es bei 07 überhaupt weitergeht. Das neue Vorstandspersonal will der Optikermeister am 11. Juni präsentieren.
Heute aber wird erst einmal gefeiert, und zwar nach dem Spiel im Klubheim. Hier werden auch jene Akteure verabschiedet, die Preußen verlassen. So jedenfalls hat es Dammeier geplant. Tränen werden kaum fließen, dafür aber viel Freibier. Der Verein hat 100 Liter organisiert.
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