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Basketball (red). Lange Gesichter im Lager der VfL Hameln. Nach einer indiskutablen Leistung unterlag der Viertligist mit 77:89 (26:44)- gegen den Oldenburger TB und kassierte damit bereits die zehnte Saisonniederlage im 18. Spiel. Sehr zum Leidwesen von Trainer Nicu Lassel, der seiner großen Enttäuschung dann auch freien Lauf ließ. „Wir spielen schließlich in der 2. Regionalliga und nicht in der Kreisliga. Ich entschuldige mich bei unseren treuen Fans für diese peinliche Vorstellung“, zog er vom Leder. Was er in seinen Reihen vermisste, war vor allem der Kampfgeist. „Wenn es spielerisch mal nicht läuft und die Wurfquote schlecht ist, kann man wenigstens die Ärmel hochkrempeln und Gas geben“, monierte er weiter. Die Niederlage ist umso ärgerlicher für den VfL, da die Oldenburger nur mit einem Minikader von sieben Spielern anreisten. Der hatte es aber in sich, denn die Gäste drückten der Partie vor rund 300 Zuschauern in der Sporthalle am Einsiedlerbach von Beginn an ihren Stempel auf.
Bezeichnend schon das erste Viertel, an dessen Ende die Hamelner mit 8:24 im Rückstand lagen. Nur das dritte Viertel (18:18) konnten Kapitän Markus Lohne und seine Teamkollegen ausgeglichen gestalten. Das reichte aber nicht aus, um den verdienten Erfolg der Oldenburger noch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Dafür waren die Hamelner in der Defensive diesmal einfach zu unkonzentriert und auch in der Offensive blieben zu viele gute Möglichkeiten ungenutzt.
VfL Hameln: Michael Albers, Boris Bonhagen (17 Punkte), Jakob Faas (17), Lars Feuersenger (2), Zans Grobinsch (2), Felix Haeckel (2), Markus Lohne (25), Moritz Loth (9), Tobias Stender
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