In Rohden ziehen Vorstand, Trainer und Spieler an einem Strang. Schröer schätzt nicht nur das Gefühl, dass man beim TuS Vertrauen in seine Arbeit hat. Auch mit der Philosophie des Vereins, konsequent auf eigene Talente zu setzen, identifiziert er sich. Junge Spieler an das Kreisliga-Niveau heranzuführen, ist für ihn eine Herausforderung.
„Mit den Jungs muss man auch etwas Geduld haben.“ Die erste Saison sei für einige talentierte Nachwuchskicker, die vor einem Jahr von den A-Junioren in die Kreisliga gewechselt sind, ein Lehrjahr gewesen. In der zweiten Saison sollen sie ihre „Gesellenprüfung“ bestehen. „Wir wollen mit dem Abstieg diesmal nichts zu tun haben“, kündigt Schröer an. Das ehrgeizige Ziel sei ein einstelliger Tabellenplatz. Der 44-jährige Coach ist davon überzeugt, dass in dem jungen Team um Libero Jens Mauritz, der mit 34 Jahren der Routinier ist, noch jede Menge Potenzial steckt.
In der Saisonvorbereitung war allerdings noch Sand im Getriebe. Insbesondere bei den Testspiel-Niederlagen gegen Kemnade (1:6) und Fischbeck (1:3) lief es noch nicht rund, auch weil einige Leistungsträger wie Pasternak und Cichocki noch im Urlaub waren. Bis zum ersten Spieltag („Die Partie gegen Hastenbeck ist ein richtungsweisendes Spiel, das wir gewinnen müssen“) hat Schröer ja noch ein paar Tage Zeit…
Dewezet-Prognose: TuS Rohden klettert auf Platz zwölf und schafft den Klassenerhalt.
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