Simsalabim! Aus einem roten Trikot wird ein blaues – und aus einer weißen Peperoni auf der Brust eine Schwalbe. Der Ausverkauf beim Fußball-Landesligisten SG Hameln 74 geht im Eiltempo weiter. Und wie erwartet hat sich auch Bezirksligist HSC BW Tündern kräftig in der attraktiven Auslage an der Heinestraße bedient und mit Jannik Hilker (27), Robin Tegtmeyer (25) und Yves Hackl (27) gleich drei verlorene Söhne für die neue Saison verpflichtet. Aber ob das wirklich schon alles war?
„Wir sind noch in Gesprächen mit drei Spielern. Eine Entscheidung könnte aber frühestens nach Ostern fallen“, ließ Tünderns Manager Manfred Lentge durchblicken. Weitere Namen wollte er zwar nicht nennen, aber beim Blick auf die Hamelner Kaderliste könnte dem aufmerksamen Betrachter schon noch der eine oder andere Akteur mit blau-weißer Vergangenheit einfallen. Zum Beispiel Eduard Mittelstedt, Tobias Schulz, Felix Forche, Dennis Kießig oder Marc-Robin Schumachers. Die Auswahl ist groß – deshalb geht bestimmt auch noch was für den HSC. Wer sich so hochkarätig verstärkt wie Tündern, der hat natürlich auch große Ziele in der neuen Spielzeit. „Wir wollen bestimmt nicht nur Sechster werden“, schmunzelt Manfred Lentge. Was der Manager damit meint, ist doch wohl allen klar. Die Schwalben haben den Aufstieg in die Landesliga fest im Visier. Nicht mehr und nicht weniger. Und Spielmacher Jannik Hilker, Torjäger Robin Tegtmeyer sowie Abwehrchef Yves Hackl könnten dabei zu den drei Eckpfeilern in der künftigen Mannschaft von Trainer Siegfried Motzner werden. Sieht auch Lentge so. „Wir sind unheimlich stolz und glücklich, dass die drei Jungs wieder für uns spielen wollen. Damit hatten wir eigentlich nicht gerechnet“, freut er sich über den spektakulären Transfer-Coup. Und was macht nun Tünderns Bezirksliga-Konkurrenz aus dem Kreis? Die muss sich zweifellos sputen, wenn sie beim Hamelner Ausverkauf nicht in die Röhre gucken will.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.