Und der hatte dem 28-Jährigen nach seiner Verletzungsmisere bislang gefehlt. „Nach meinem Innenband- und Meniskusriss haben die Verletzungsprobleme doch länger gedauert, als ich gedacht habe“, sagt der Barntruper im Pyrmonter Team, der in der vergangenen Saison fast die komplette Rückrunde verpasste. „Doch jetzt bin ich wieder gut drauf und guter Dinge.“ Und seine drei Buden in Stadtoldendorf haben dafür gesorgt, dass beim „echten Lipper“ das nötige Selbstvertrauen zurückkehrte. Grund genug, am Sonntag mit einer gehörigen Portion Optimismus in die Begegnung gegen den Tabellenfünften zu gehen. „Gegen Pattensen wollen wir nachlegen“, schwebt Hagemann als Ziel vor. Mit dem dritten Saisonsieg würde alles nach Plan laufen. „Dann hätten wir einen wirklich guten Start hingelegt, und wir könnten uns schon früh ins sichere Mittelfeld orientieren.“ Den Weg nach unten will er mit seiner Mannschaft nicht noch einmal antreten. Denn er sieht die sechste Spielklasse aus spielerischer Sicht durchaus wieder als Wohlfühl-Liga: „Da wird schon guter Fußball gespielt. Nur so ein richtiges Derby vermisse ich.“ Wenn alles im grünen Bereich bleiben soll, muss sich die Spielvereinigung gegenüber den letzten Partien gegen die Pattenser in der Offensive steigern. Da sieht es im Pyrmonter Lager ganz gut aus, denn Temel Hop, der in Bavenstedt in der Offensivabteilung schmerzlich vermisst wurde, ist wieder dabei. Auf der Streichliste steht aber immer noch Dominik Meyer. Für den Aerzener war beim Dienstagstraining aber schon wieder eine Laufeinheit angesagt.
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