Zans Grobinsch (links) spielte gegen Spitzenreiter BG 74 Göttingen groß auf und erzielte 22 Punkte für den VfL. Hier lässt der junge Hamelner seinen Gegenspieler Robert Kulawick stehen.
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Sechs Sekunden vor Schluss hätte Moritz Loth noch mit einem Dreier ausgleichen können, doch er verfehlte den Korb. Die Hamelner kämpften vor rund 300 Zuschauern in der Sporthalle Einsiedlerbach vorbildlich und setzten den Spitzenreiter mit einer aggressiven Verteidigung bis zum Spielende unter Druck. „Wir haben auch immer wieder Lücken in die Göttinger Verteidigung gerissen und konstant gepunktet“, stellte Kapitän Timo Thomas zufrieden fest. Er schied allerdings vorzeitig nach seinem fünften Foul aus.
Sehr stark beim VfL Hameln präsentierte sich Zans Grobinsch, der immer wieder Druck machte und 22 Punkte erzielte. Viel Übersicht im Spielaufbau zeigte Jakob Faas und auch Alexander Lück (15 Punkte) überzeugte auf der ganzen Linie. Pech hatte Boris Bonhagen, der sich in der ersten Hälfte einen Nasenbeinbruch zuzog und sein Team nur noch von der Bank unterstützen konnte.
„Das war Basketball mit Herz und Verstand. An dieser Leistung müssen sich meine Jungs in Zukunft messen lassen“, so Coach Lassel.
Lediglich Mitte des dritten Viertels hatten die Hamelner einen kleinen Hänger und versäumten es hier, den Sack zuzumachen. Leichtfertig wurde so eine deutliche 59:51-Führung wieder aus der Hand gegeben. Bester Akteur bei der BG Göttingen war Robert Kulawick (21 Punkten) während der sonstige Topscorer Max Rosenberg (10) diesmal dank großer Hamelner Aufmerksamkeit nicht so zum Zuge kam.
VfL Hameln: Götte (7 Punkte), Loth (7/1 Dreier), Bonhagen, Lohne (16), Lück (15/2), Thomas (8/2), Albers, Stender, Faas (4/1), Meyer (6)
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