Fußball (aro). Stefan Gluba tritt bei WTW Wallensen kein leichtes Erbe an. Die Fußstapfen, die der bisherige Trainer Uwe Kirsch hinterließ, sind zwar groß. Aber das stört den neuen Coach nicht: „Das ist für mich eine neue Herausforderung.“
Obwohl der A-Lizenzinhaber aus dem Hildesheimer Vorort Emmerke mehrere Angebote auf dem Tisch liegen hatte, entschied er sich aus dem Bauch heraus für WTW. „Nach den ersten Gesprächen mit der Vereinsführung hatte ich das Gefühl, das passt.“ Außerdem wollte er etwas Neues ausprobieren. „Um meine neuen Spieler besser kennenzulernen, habe ich viele Vier-Augen-Gespräche geführt.“ Der erste Eindruck war durchweg „sehr positiv“. Im Vergleich zu Kirsch, der insgesamt 14 Jahre die WTW-Elf coachte, ist Gluba ein ganz anderer Trainertyp.
Mit dem neuen Coach („Eine B-Elf gibt es bei mir nicht. Ich spiele immer in Bestbesetzung.“) soll in Wallensen ein frischer Wind wehen. Die Ära von „Uns Uwe“ ist zwar zu Ende, aber mit Gluba soll eine neue beginnen. Das hofft jedenfalls Thomas Schütte. „Mister WTW“ hat keine Zweifel, dass der 47-Jährige, der großen Wert auf Disziplin und körperliche Fitness legt, für WTW genau der Richtige ist. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit ihm in den nächsten Jahren viel erreichen können“, so Schütte. Immerhin will WTW irgendwann mal wieder die Nummer eins im Ostkreis werden. In der vergangenen Saison waren die Teams aus Bisperode (5.) und Marienau (6.) besser als WTW. Nach einer grottenschlechten Rückrunde wurde Wallensen nur Zwölfter. „Unseren Jungs konnte man aber keinen Vorwurf machen. Wir hatten ein Seuchenjahr mit vielen Verletzten. Deshalb gingen wir in der Rückrunde auf dem Zahnfleisch“, so Schütte. Deshalb sei man hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben.
Deshalb sind die Ziele für die neue Saison auch etwas bescheidener geworden. Aber ein einstelliger Tabellenplatz sollte es schon sein. Das erste Testspiel (2:0 gegen Algermissen) lässt jedenfalls hoffen…
Dewezet-Prognose: WTW Wallensen wird Neunter.
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