Handball (kf). „Da war heute mehr drin“, haderte Emmerthals Trainer Matthias Braun nach der 30:35 (16:20)-Niederlage beim MTV Vorsfelde. Das Oberliga-Duell hielt die TSG bis zum 6:6 offen, dann setzte sich der MTV auf 18:11 ab. In dieser fast schon spielentscheidenden Viertelstunde vor der Pause leistete sich der weiter arg abstiegsbedrohte Rangvierzehnte zu viele einfache Ballverluste. Die große Chance, das Spiel zu kippen, verpassten die TSGer in der zweiten Halbzeit. Nach dem 17:23 verkürzten sie auf 25:27. „Da haben wir es versäumt, Tore nachzulegen“, stellte Braun fest. „Ärgerlich, dass wir gerade in dieser wichtigen Phase drei glasklare Chancen nicht unterbringen konnten.“
In den entscheidenden Minuten setzte die TSG zu sehr auf Kampf. „Doch nur mit Gewalt geht es nicht. Letztlich ging der Schuss nach hinten los“, musste Emmerthals Übungsleiter nach dem Abpfiff feststellen. Die Hauptlast im Angriff lag erneut fast nur auf den Rücken der Rückraum-Torjäger Peter Gerfen und Julian Kutschera. Ansonsten blieben die TSGer in der Offensive zu drucklos.
Emmerthal: Waßmann, Heyken, Herrmann – Reinecke (3), Kunze (2), Gerfen (14/3), Gericke (1), Gödecke (1), J. Kutschera (8), Lity, Brackhahn, Vietmeyer, Möhlenbruch (1).
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