Handball (kf). „Heulen nützt nichts“ – hieß es in den vergangenen Tagen beim Oberligisten TSG Emmerthal. Nach der 39:40-Heimpleite gegen Schlusslicht Altwarmbüchen muss die TSG nach vorn schauen, auch wenn am Samstag (17.30 Uhr) beim MTV Vorsfelde eine hohe Auswärtshürde wartet. „Wir haben einen wichtigen Matchball vergeben. Doch wenn man mit neun Toren führt, gibt es auch viel Gutes zu sehen“, machte Trainer Matthias Braun seiner Mannschaft beim Training klar.
Deshalb ist in Vorsfelde erneut „Kratzen und Beißen“ (Braun) angesagt, denn gerade gegen Mannschaften aus dem gesicherten Mittelfeld rechnet sich der Übungsleiter durchaus Chancen aus. Doch leicht wird die Aufgabe nicht, denn die Vorsfelder schicken mit Schwörke und Bangemann zwei Rückraumschützen aufs Feld, die immer für Gefahr sorgen. TSG-Torjäger Peter Gerfen kam angeschlagen aus dem Altwarmbüchen-Spiel und musste beim Training passen. Dazu plagen sich Johannes Bauer und Hendrik Lity mit leichten Blessuren herum.
In der Oberliga der Frauen hat sich der MTV Rohrsen nach dem überzeugenden Heimerfolg gegen SG Zweidorf/Bortfeld am Sonntag (15.15 Uhr) auch auswärts einen Sieg vorgenommen. Die Mannschaft von Trainer Malte Witkop ist beim Tabellenvorletzten MTV Großenheidorn zu Gast. Der hat mit 10:32 Punkten bislang wenig Positives zu bieten und sich wohl längst mit dem Abstieg abgefunden. Doch unterschätzen sollten Schostag und Co. die Mannschaft vom Steinhuder Meer auf gar keinen Fall. Immerhin überraschte das Team um Torjägerin Ariane Lindemann (109 Treffer) erst im Februar mit einem 24:23-Heimerfolg gegen Spitzenreiter Eintracht Hildesheim.
In Rohrsen setzt man, wie Pressesprecherin Katharina Fromme optimistisch mitteilte, dennoch auf Sieg: „Mit der guten Leistung der Vorwoche sollte es erneut zu einem klaren Erfolg reichen.“ Schon im Hinspiel gab es ein 26:16. Fraglich ist weiter der Einsatz von Nina Griese (Schulterverletzung), dafür ist nach ihrer Rotsperre Nevena Orsulic wieder dabei.
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