Tischtennis (hjk/kr). Tündern sagt tschüs: In der 2. Bundesliga der Herren beschließt der TSV Schwalbe am Sonntag (14 Uhr) beim TTS Borsum die Saison. Damit endet auch die lange Niederlagenserie der Tünderaner, die mit 0:30 Punkten vom ersten bis zum letzten Spieltag das Tabellenende fest für sich gepachtet hatten. Auch im Niedersachsenderby gehen die Schwalben als krasser Außenseiter in die Partie.
„Vielleicht bleiben ja ein, zwei Spieler bei uns“
Derweil ist nach wie vor offen, in welcher Liga der TSC Schwalbe Tündern in der nächsten Saison startet. „Im Augenblick geht die Tendenz Richtung Regionalliga“, sagte Geschäftsführerin Gisela Hasenjäger gegenüber der Dewezet-Sportredaktion. Nach dem Spiel in Borsum sollen umgehend die Personalentscheidungen fallen. „Vielleicht bleiben ja ein oder zwei Spieler vom aktuellen Team in Tündern“, hofft Hasenjäger. Beim Absteiger „aufsteigen“ wird in jedem Fall das große Talent Jannik Rose. Er soll Stammspieler in der 1. Mannschaft werden. „Aus sportlicher Sicht wäre es für Jannik ganz wichtig, wenn er in der 3. Liga weiter Erfahrung sammeln könnte“, betont die Geschäftsführerin.
Die Schwalben planen für die nächste Saison (egal, ob in der Ober- oder Regionalliga) mit einem 15 000 Euro-Etat. Die enorm schwierige Sponsorensuche läuft in diesen Tagen auf Hochtouren …
Borsum geht Sonntag mit einem Handicap in die Partie. Spitzenspieler Maciej Pietkiewicz verunglückte bei einem Autounfall schwer. Dadurch wurde ein Aufrücken der anderen Spieler unumgänglich – und daraus resultierten wiederum drei Niederlagen. Der Aufsteiger, der zur Halbzeit einen hervorragenden dritten Rang belegte, ist auf den siebten Platz abgerutscht. Borsum zollt dem TSV Schwalbe aber durchaus Respekt, denn Trainer Fred Schwenke mahnt zur Vorsicht: „Die Tünderaner haben in der Rückrunde, bedingt durch die Umstellung ihrer Mannschaft, deutlich zugelegt und dürfen nicht unterschätzt werden. Einen doppelten Punktgewinn sehe ich noch lange nicht …“
„Wir sind realistisch und gehen davon aus, dass es für die Borsumer reichen sollte. Wir wollen uns aber natürlich noch einmal achtbar aus der Affäre ziehen und uns ordentlich verabschieden“, sagt Pressesprecher Andreas Rose. Allerdings erinnerte auch er sich noch an die heiß umkämpfte Anfangsphase in der ersten Begegnung. „Da haben sie uns auch unterschätzt, wir haben damals beim 1:9 viermal im fünften Satz verloren. Es hätte zwischenzeitlich auch locker 3:3 stehen können“, erinnert sich der Pressesprecher.
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