Die Gastgeber können ihre stärkste Formation am heimischen Piepenbusch aufbieten und haben den ersten Dreier im Jahr 2009 ganz fest im Visier. „Alles andere ist für unsere Ansprüche viel zu wenig“, macht Fehrmann deutlich. Er hat seine Mannschaft in den letzten vier Monaten intensiv auf den Rückrundenstart vorbereitet, verbunden mit der vagen Hoffnung auf ein doch noch glückliches Saisonende. „Der Zug an der Spitze ist noch lange nicht abgefahren. Mit einem Dreier gegen Gehrden werden wir unsere Aufholjagd beginnen“, gibt sich auch SSG-Sprecher Siegfried Vietz selbstbewusst.
Willkommene Schützenhilfe könnten die Halvestorfer schon am Sonntag (15 Uhr) von der abstiegsbedrohten Preußen-Reserve erhalten. Die Elf von Trainer Hassan Hamadi reist allerdings als krasser Außenseiter zum souveränen Spitzenreiter SV Holzminden und will sich dort im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut verkaufen. Ein Sieg (oder schon ein Punktgewinn) wäre allerdings eine Sensation. „Wir haben nichts zu verlieren“, weiß Hamadi. Wie es am Sonntag personell aussieht, dagegen noch nicht. Er hofft, wie immer, auch diesmal auf tatkräftige Unterstützung aus dem Oberliga-Kader. – Mehr Sorgenfalten als ihm lieb sein dürfte, hat Klein Berkels Trainer Siegfried Motzner auf der Stirn. Nach der ärgerlichen 1:3-Pleite in Degersen haben sich die Chancen des TSV auf den Klassenerhalt wieder rapide verschlechtert. Ein Sieg am Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV Kirchbrak könnte aber noch einmal neue Kräfte beim Tabellenletzten mobilisieren. „Wir müssen vor allem bei Standards aufpassen“, warnt Motzner vor den routinierten Gästen. Mit Torjäger Marco Blana, der eine Verletzung am Sprunggelenk erlitten hat, muss er allerdings auf einen wichtigen Akteur verzichten. Noch nicht gesichert ist zudem der Einsatz des kampfstarken Jan Koss. „Wenn bei allen die Einstellung wie bei ihm stimmt, habe ich keine Bedenken“, so der Coach des TSV Klein Berkel.
Die SpVgg. Bad Pyrmont will den vierten Platz am Sonntag (15 Uhr, Südstraße) mit einem Auftaktsieg gegen Aufsteiger Union Stadthagen untermauern. Trainer Andreas Loges hat personell keine Nöte und möchte den 4:0-Hinspielerfolg wiederholen. Sein Hauptaugenmerk liegt in der Defensive: „Wir müssen nur Korkmazyigit und Dizdar im Griff haben.“
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