46 Jugendliche und 60 Erwachsene, die alle zur Verfügung stehenden Plätze besetzen, versuchten sich in etwas, was es in Hameln noch nicht gegeben hatte: Tischtennis im Schwarzlicht. Trotz anfänglicher Zweifel bei den Erwachsenen waren am Ende nicht nur die Jugendlichen, die das Event mit großer Spannung erwartet hatten, begeistert. Um ein wenig mehr Licht ins Dunkel zu bringen, ließen die jüngeren Spieler nicht nur die Tischkanten, Netzränder und Bälle leuchten, sondern rieben sich phosphoreszierende Farben ins Gesicht und auf die Arme und Hände und legten sich Leuchtbänder um den Hals. Die Erwachsenen waren am Anfang noch ein wenig skeptisch, danach jedoch mussten auch sie sich den Jugendlichen anschließen: Es macht einfach Spaß!
Direkt nach dem letzten Spiel wurde gefragt, ob man so ein Turnier nicht als festen Bestandteil zum Saisonstart, einmal pro Jahr, etablieren könnte. Ausrichterin Marion Gutsmann, die selbst mit viel Spaß dabei war, würde am liebsten sofort mit den Vorbereitungen für eine Neuauflage beginnen, muss aber notgedrungen zurückrudern: „Es fehlen einfach Sponsoren, um so etwas öfter zu machen. Das ist ein Event, das man vielleicht alle drei Jahre mal machen kann.“ Trotzdem hoffen alle Beteiligten, dass die leuchtenden Bälle bald wieder übers Netz fliegen. Bei den Jugendlichen gewann Niko Marahrens (Benstorf) vor Nils Mogalle (Hachmühlen) und Sarah Schneider (Flegessen). Bei den Erwachsenen siegte Thorsten Dullweber vorNicole Kazcmarzyk (beide VfL) und Milan Retkowski (TC). fu
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