Noch bei der Landesmeisterschaft vor zwei Wochen war das Quartett kläglich gescheitert. Zwei katastrophale Wechsel hatten den DM-Traum damals zunächst platzen lassen. „Von der läuferischen Qualität her haben wir es allemal drauf“, sagt Trainer Werner Scharf. Und er glaubt an noch mehr. „Der SCC Berlin ist weg und vielleicht auch die LG Berlin Nord. Doch dahinter ist für uns alles möglich“, sagt der Coach. Bronze, garniert mit dem DM-Ticket, wäre ein feiner Lohn für Etienne Diatta, Kai Ingwersen, Joachim Peest und Sven Lange sowie Ersatzmann Toni Pscherer. Nur die Wechsel müssen diesmal klappen. Der 60-Meter-Auftritt des Quintetts dient nur als Aufwärmprogramm. „Falls sie in den Zwischenlauf kommen, werden wir vor Ort überlegen, ob sie den noch mitnehmen. Die Staffel hat jedoch absoluten Vorrang“, stellt Scharf klar. Auf die wenig geliebten flachen 60 Meter darf Marie Holzschuh (LGW) in Hamburg verzichten und bei der U 20-Jugend auf ihren Lieblingsstrecken über 60 Meter Hürden und 200 Meter starten. Im Hürdenwald ist nur Niedersachsen-Meisterin Svenja Rieck vom TV Langen gesetzt.
„Aber auch Marie kann unter neun Sekunden laufen, und damit kämpft sie um Silber“, sagt Landestrainer Björn Sterzel. Beim zweiten Einsatz ist über 200 Meter hinter den beiden Ausnahmeläuferinnen Anna-Lena Freese (Brinkum) und Lea Madlen Meyer (LG Nordheide) der Bronze-Platz der maximal mögliche. Jessica Witzel im Frauen-Dreisprung sowie Julia Röttinger über 400 Meter sind die weiteren LGW-Starterinnen.
Mit der Staffel die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft im Visier: Etienne Diatta (LG Weserbergland).
Foto: mha
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