Fast wie einst des Königs Musketier D’Artagnan wartete Golod stets auf den richtigen Moment zum Angriff und punktete mit langen, schnellen Ausfällen. Am Ende hatte er sich dann souverän mit 9:0 durchgesetzt und damit die erhoffte Wende für den TC Hameln eingeleitet.
Fortan wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut und Malte Magerkurth blieb es schließlich überlassen, den Schlussakkord zum 45:34 zu setzen. Mit einer Traumquote von 19:6 Treffern avancierte Vassili Golod zum Pokalhelden aus Sicht der Hamelner. Der Gymnasiast wurde nach den starken Auftritten von seinen Teammitgliedern gefeiert, blieb anschließend jedoch bescheiden: „Es war eine schöne und kompakte Mannschaftsleistung. Der Gegner lag mir vielleicht ein bisschen mehr als den anderen. Ich freue mich natürlich, dass ich auf diese Weise zum Gesamterfolg beitragen konnte.“
Auch der Gegner aus Hannover zollte den Hamelnern Respekt: „Chapeau – die Jungs waren immer einen Schritt schneller als wir. Natürlich sind wir enttäuscht, direkt in der ersten Runde auszuscheiden, aber der Sieg der Gastgeber war mehr als verdient“, machte FK-Kapitän Marian Waßmann deutlich, dass er und seine Mannschaft faire Verlierer sind. Durch den Erfolg gegen den FK Hannover qualifizierte sich der TC Hameln für die zweite Runde im Deutschlandpokal und wartet nun gespannt auf seinen Kontrahenten. Der wird allerdings erst demnächst im Losverfahren ermittelt.
Und Stich: Der Hamelner Vassili Golod (rechts) landet einen Treffer gegen seinen Kontrahenten aus Hannover.
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