„Der Neoprenanzug war im 23 Grad warmen Hafenbecken nicht notwendig“, sagte Britta Anderson, die nach Schwimmen und Radfahren noch auf Kurs zu ihrem Traumziel von unter fünf Stunden war. Doch beim Laufen verpasste sie bei einer Wasserstation ihre Ration und büßte dafür auf den folgenden Kilometern. Am Ende fehlten rund vier Minuten. Dafür durfte sie zweimal aufs Treppchen – als Vizemeisterin der TW45-Klasse und weil außer der Buxtehuderin Tanja Hahn (4:57:44) keine andere Frau vor ihr war – auch als Vizemeisterin der offenen Frauenwertung.
Mit einer Topzeit schloss auch Ian Anderson sein Rennen ab. Der Neunte der Gesamtwertung lag nur knapp hinter seinem deutlich jüngeren ESV-Kollegen Jonas Schwekendiek. Dabei hatten beide am Tag zuvor in Wilhelmshaven auch beim Finale der Landesliga über die Sprintdistanz (750 m – 20 km – 5 km) ihren Mann gestanden. Anderson war als Neunter der Einzelwertung in 1:04:42 Stunden zweitbester Hamelner gewesen. Silas Bergmann (1:03:56) hatte es sogar auf Rang vier gebracht. Andre Raasch (45./1:08:56), Michael Bartels (48./1:08:59) und Schwekendiek (50./1:09:03) komplettierten das Quintett, das sich als Fünfter der Tageswertung in der Gesamtwertung noch um einen Platz auf Rang sieben der 38 Mannschaften verbesserte.
Das Frauen-Trio mit Katharina Krosta (12./1:15:02), Petra Majewski (33./1:19:08) und Lucy Hartmann (53./1:22:19) wurde Siebter der Tageswertung, konnte damit noch ein Team überholen und schloss die Liga als Fünfte ab.mha
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