„Am Ende konnte ich mich aber kaum noch rühren“, gab der Holzhäuser nach seinem wohl spannendsten Wettkampf der letzten Jahre zu. „Der hat auch reichlich Kraft und Nerven gekostet.“
Von Beginn an entwickelte sich ein Zweikampf mit dem Berliner Andreas Petrenz, der erstmals in der Altersklasse 60+ an den Start ging. Alle anderen Teilnehmer hatten mit dem Ausgang in der Gewichtsklasse bis 83 Kilo nichts zu tun. Nach zwei Disziplinen lag das Kraftpaket aus Holzhausen auf Rang zwei. Doch im abschließenden Kreuzheben konterte der TC-Athlet und ließ mit einer Dreikampfleistung von 610 Kilogramm seinen Kontrahenten, der Hundertmark nur im Bankdrücken bezwingen konnte, knapp hinter sich. „Fünf Pfund mehr waren entscheidend“, freute sich Hundertmark, der diesmal extra die Holzhäuser Fahne als Glücksbringer mit nach Pilsen genommen hatte. Und sich nach dem erneuten EM-Triumph genussvoll ein kühles Bierchen und eine Zigarre gönnte.kf
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