Wie etwa Cathleen Tschirch, das große Vorbild der 15-jährigen Jana Beerberg. Das ehemalige „Golden Girl“ der LG nahm an den Olympischen Spielen in Peking (2008) teil und gewann Staffel-Bronze bei der WM in Berlin. Unvergessen natürlich auch die drei deutschen Meistertitel mit der LG-Staffel. Ob Beerberg, Janosch und Zielonka jemals dort landen, steht in den Sternen, aber die tägliche „Schufterei“ dafür nehmen sie trotzdem gerne in Kauf. Und ein wenig hat sich diese auch schon ausgezahlt.
„Wir waren oft Zweiter oder Dritter. Jetzt sind wir in kurzer Zeit hintereinander zweimal Landes- und einmal Norddeutscher Meister geworden. Das wieder zu erleben, wäre schön. Darauf haben wir hingearbeitet“, blickt Janosch (16) voraus. Für dieses Ziel ordnet das Trio auch sein Privatleben dem Sport unter. Andere Interessen? Fehlanzeige. Neben dem Training bleibt nicht mehr viel Zeit für Familie und Freunde. Und die Schule ist schließlich auch noch da. Hier steht für Laura Janosch und Mara Zielonka bereits in zwei Jahren das Abitur an. Ein bisschen nervös sind sie aber schon heute. „Ich hoffe, ich kann mich dafür motivieren“, grinst Zielonka.
Spannend wird es vor allem für Janosch, die für ihr Sportabitur in drei Sportarten geprüft werden wird. Ihre neuen Herausforderungen: Volleyball und Handball. Aber da sie als Siebenkämpferin bereits jetzt eine Bandbreite an Disziplinen beherrscht, stört sie das nicht besonders. Wer weitere Titel gewinnen will, der muss sich gerade in der Leichtathletik stetig verbessern. Aber das junge LG-Trio ist da auf dem richtigen Weg und konnte sich schon in mehreren Disziplinen steigern. Sportlich am weitesten scheint Zielonka zu sein, die sogar schon bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Feld der U20 an den Start ging.
Ob Janosch, Zielonka, Beerberg und Co. aber jemals in die Fußstapfen der „Golden Girls“ treten können, ist ungewiss. Sie arbeiten aber fleißig daran.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.