Dafür stemmte sich der VfL aber in Halbzeit eins mit Macht gegen die drohende Niederlage. Nach dem 3:6 rüttelte Thierauf seine Schützlinge wach. Die bereiteten Lemgo danach arge Probleme und kämpften sich bis auf ein Tor heran. „Da hat uns der VfL das Leben richtig schwer gemacht“, gab auch Gästetrainer Christian Plesser zu, der sogar von einem schwer erkämpften Arbeitssieg sprach.
Nach der Pause setzte sich Lemgo auf 21:16 ab, doch abschütteln ließ sich der VfL nicht. Ein Fünkchen Hoffnung kam noch einmal auf, als Timo Dettmering zehn Minuten vor dem Ende in doppelter Unterzahl zum 18:22 traf. Damit hatten die Hamelner fast schon ihr „Pulver verschossen“. Statt weiterer Treffer folgten viele Ballverluste und nach drei Zeitstrafen die Rote Karte für Tim Otto und wenig später auch für Janis Dohme. „Die Fehlerquote war zu hoch“, erkannte Thierauf, der seiner Mannschaft aber eine starke erste Halbzeit bescheinigte. „Da haben wir uns richtig gut verkauft.“
VfL Hameln: Rüter, Larisch – Cardoso (5/4), Brünger, Dohme (2), Jasarevic (5), S. Maczka (3), Dettmering (3), Brendler (1), Otto (4), Brodhage, D. Maczka, Taylor.kf
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