Personell musste der VfL ein wenig improvisieren. Mannschaftskapitän Torben Höltje konnte aufgrund einer Ellenbogenverletzung nicht auflaufen und Routinier Dominik Niemeyer lag mit Grippe flach. Dazu gingen Björn Schubert und Oliver Glatz geschwächt in die Partie. Im linken Rückraum feierte deshalb der A-Jugendliche Johannes Evert sein Debüt und lieferte eine gute Leistung ab.
Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde (5:5) blieb der VfL auch bis zum 8:9 (25.) auf Schlagdistanz und machte dem Primus das Leben schwer. Durch einige vorschnelle Abschlüsse und vergebene Tempogegenstöße kassierten die Hamelner aber in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte noch drei Gegentreffer und gingen mit einem 8:12-Rückstand in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte hielt der VfL bis zum 15:18 (45.) noch gut mit. Binnen fünf Minuten zogen die Hausherren, wo Manuel Rasch (10/7) am besten trafen, dann aber auf 21:16 davon und der Drops war gelutscht.
Die Abwehrleistung inklusive der beiden Torhüter Frank Rosenthal, der unter anderem zwei Siebenmeter entschärfte, und dem in der 45. Minute eingewechselten Yannick Rüter war mit 27 Gegentreffern beim wurfgewaltigsten Angriff der 4. Liga ohne Fehl und Tadel.
VfL Hameln: Rosenthal, Rüter - Pille (6/6), Schubert (5), Schorich (4), Henke (3), Maczka (2), Evert (2), Glatz, Heemann, Künzler, Brendler, Gödecke, Colussi. jko
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