Der 36-Jährige warnt allerdings davor, den Aufsteiger zu unterschätzen: „Das interessiert mich überhaupt nicht, dass Barsinghausen Vorletzter ist. In der Liga kann jeder jeden schlagen und wir müssen die Aufgabe mit der nötigen Konzentration angehen.“ Im Umkehrschluss zur jüngsten Niederlage heißt das für Koß, „dass wir in der Deckung nicht zu offen stehen dürfen und vorne im Abschluss konsequenter agieren müssen“. Jannik Henke und Torben Höltje, die in Duderstadt mit Fuß- bzw. Schulterverletzung ausschieden, sind nach Trainingspause zu Wochenbeginn auf dem Weg der Besserung und werden in den Kader zurückkehren. Somit kann der Chefcoach personell erneut aus dem Vollen schöpfen. „Wir müssen unser Hauptaugenmerk auf Tom Tebbe legen. Wenn wir den in den Griff bekommen, ist das die halbe Miete.“ Dem HV Barsinghausen steht mit 2:18 Punkten nach zehn Spieltagen bereits das Wasser bis zum Hals. Während sich der Neuling in der Defensive mit seinen beiden starken Torhütern Marc Daseking und André Rudolf durchaus viertligatauglich erweist, hapert es in der Offensive. Die Gäste stellen den schwächsten Angriff der Liga, was letztlich ausschlaggebend dafür war, dass viele Spiele nur knapp verloren wurden. Barsinghausen ist nach vierjähriger Abstinenz und sportlich schwierigen Zeiten in die Oberliga zurückgekehrt. Der Saisonstart war mit einem 27:26-Sieg in Himmelsthür verheißungsvoll, doch danach folgten neun Niederlagen in Serie. Mit Jürgen Löffler verfügt der Nachbar vom Deister über einen erfahrenen Trainer. Als Co-Trainer fungiert übrigens der frühere VfL-Spieler Daniel Kirsten. Verzichten müssen die Gäste auf die verletzten Marc Schulze-Schwering und Daniel Dreyer. jko
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