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Die vermeintlich leichtesten Gegner sind oft die schwersten. Das bekamen Hessisch Oldendorfs Handballerinnen in Barsinghausen zu spüren, denn der Landesliga-Tabellenführer tat sich gegen das Schlusslicht schwerer als erwartet.
„So ein Duell zwischen dem Ersten und Letzten ist immer undankbar. Es ist eine Kopfsache. Das ist in der Bundesliga und im Pokal genauso“, sagte Trainer Mike Bezdicek nach dem schwer erkämpften 35:32 (14:18)-Auswärtssieg von HO Handball beim HV Barsinghausen. In dem David-gegen-Goliath-Duell war Hessisch Oldendorf zwar der klare Favorit, aber insbesondere in der ersten Hälfte hatten die HO-Handballerinnen große Probleme. „Wir haben nicht gut gespielt und waren viel zu passiv“, kritisierte Bezdicek, dessen Team fast die komplette erste Hälfte einem Rückstand hinterherlaufen musste. Durch drei Tore in Serie setzte sich Barsinghausen sogar auf 9:5 (12.) ab, zwischenzeitlich führte der Tabellenletzte sogar mit sechs Toren (16:10/24.). Quasi mit dem Halbzeitpfiff verkürzte HO noch auf 14:18. Nach dem Seitenwechsel lief es dann wesentlich besser: „In der Kabine haben wir unsere Fehler ganz sachlich angesprochen. Danach wir haben uns in dieses Spiel reingearbeitet“, so Bezdicek.
In der 37. Minute erzielte Alina Hoheisel den Ausgleich, vier Minuten später markierte Lisa Huch mit dem 25:24 die erste Führung seit dem 1:0. Und diese Führung gaben die Hessisch Oldendorferinnen bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Viola Pallas erhöhte mit einem Doppelpack auf 27:24 – und sorgte damit für die Vorentscheidung. „Es war nicht unser bestes Spiel. Wichtig ist am Ende aber der Sieg“, zog Bezdicek nach dem 35:32-Arbeitssieg ein positives Fazit. aro/awa
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