Mit dem Abstiegskampf will Rohrsens Trainer in dieser Saison eigentlich nichts zu tun haben. Stattdessen hat „Bezze“, der weiter auf Janika Kohnke-Zander verzichten muss, einen einstelligen Tabellenplatz im Visier. Um den nicht schon kurz nach Saisonbeginn aus den Augen zu verlieren, wäre heute (17.30 Uhr, Hohes Feld) ein Heimsieg gegen den PSV Recklinghausen, der mit einem mühsamen 26:23-Arbeitssieg gegen den TSV Hahlen in die neue Saison startete, wichtig – auch um die ungeliebte Rote Laterne schnellstmöglich wieder loszuwerden. Wie man Recklinghausen schlagen kann, stellten Rohrsens Frauen bereits in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis, als sie das Hinspiel in eigener Halle mit 31:26 gewannen. Doch eins ist klar: Wenn Schostag & Co. erneut gewinnen wollen, müssen sie sich im Vergleich zur 25:35-Auftaktpleite in Halle enorm steigern. Das sieht auch Vanessa Stöber so, deren Comeback nach langer Verletzungspause einer der wenigen Lichtblicke war: „In der Abwehr waren wir nicht griffig genug, im Angriff haben wir uns zu viele Fehler geleistet“, stellte sie hinterher selbstkritisch fest. Heute wollen Rohrsens Handballfrauen zeigen, „dass wir es besser können“. Das Heimspiel vor den eigenen Fans ist hierfür die passende Gelegenheit, denn der Grundstein für eine sorgenfreie Saison wird bekanntlich in eigener Halle gelegt.
Rohrsens Torjägerin Manuela Schostag will im Heimspiel gegen Recklinghausen keine Punkte verschenken. nls
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