Dass das runde Leder auf dem Platz an der Windmühle wieder rollt, setzte er schnell um. Walter hat mit seinen Vorstandskollegen Andreas Böke, Patrick Schake, der zuletzt beim TSV Brünnighausen kickte, und Alexander Holzwert Mitstreiter gefunden, die den Fußball auf dem Berge einfach wieder als feste Größe sehen wollen. Und sie holten mit Andreas Meißner einen engagierten Trainer. Der ließ sich nicht lange bitten: „Es hat mich gereizt, hier etwas Neues aufzubauen.“ Und Meißner, der in Bad Pyrmont arbeitet, hat zum Sportplatz einen kurzen Weg. Auch zur Freude des Vereinschefs: „Andreas kann das Training fast von Wohnzimmer aus leiten.“ Für die Spieler, die sich beim Start in die abgelaufenen Spielzeit vor allem wegen Problemen mit den damaligen Trainer Olaf Dröge abgemeldet hatten, war es fast schon eine Herzensangelegenheit nach Klärung der Trainerfrage zu ihrem Stammverein zurückzukehren. Aus Sabbenhausen kamen Marcel Zurmühlen, Johannes Miller und Benjamin Bot zurück, von Hagen II Justin Kiese. Reaktiviert wurden Kevin Arve, Jeremy Otte und Thore Hiller. Aus der A-Jugend der JSG Ottenstein/Bergdörfer rücken sechs Nachwuchsspieler in Meißners Kader auf. Beim ersten Training staunte er nicht schlecht: „Mit 27 Spielern eine tolle Resonanz.“ Wenn im August der Startschuss in der 3. Kreisklasse fällt, will der Coach vom Aufstieg zwar noch nichts hören, ein Ziel hat er sich aber gesetzt: „Wichtig ist es, erst einmal wieder eine Mannschaft zu finden. Und dann wollen wir schon versuchen, möglichst schnell wieder aufzusteigen.“kf
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