Die vier Abstiegsränge rücken immer näher, da wäre ein baldiges Erfolgserlebnis wohl Gold wert. Allerdings reist ausgerechnet jetzt am Samstag (16 Uhr) mit Spitzenreiter Arminia Hannover die Überflieger-Truppe der Liga in der Kampfbahn an. Eine Goliath-Aufgabe für die Mannen von Trainer Siegfried Motzner.
„Eigentlich kann es für uns nur um Schadensbegrenzung gehen. Bereits ein Punktgewinn wäre eine Riesenüberraschung“, schätzt HSC-Sprecher Karsten Leonhart die Lage realistisch ein. Zumal Tünderns Kader derzeit relativ überschaubar ist. Kapitän Tim Piontek und Jan-Hendrik Arndt sind wegen ihrer fünften gelben Karte gesperrt, Florian Fischer (Kopfwunde) und Lukas Kramer (Bänderriss) verletzt und Robin Hau hat nach einer Knieverletzung noch Trainingsrückstand. Ob er schon wieder einsatzbereit ist, wird sich zeigen.
Auch die SpVgg. Bad Pyrmont (24 Pkt.) muss weiterhin den momentan noch geringen Abstand zu den Abstiegsrängen fest im Auge behalten. Dort fristet derzeit der TSV Mühlenfeld (20 Pkt.) sein ungeliebtes Dasein. Auch wenn die Saison noch einiges zu bieten hat, die Partie am Sonntag (15 Uhr) hat für die Elf von Trainer Philipp Gasde, der auf den verletzten Sebastian Schmidt verzichten muss, eine enorme Bedeutung, fast schon Endspiel-Charakter. „Wenn wir in den nächsten beiden Spielen gegen Mühlenfeld und Harsum vier Punkte holen, wäre ich schon zufrieden“, so Pyrmonts Fußball-Chef Heiko Begemann. ro
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