Das ist aber nur der erste Schritt der Supercup-Reform, denn von der Winter-Saison 2015/16 hat sich das Thema Turnier-Hopping, das in der Vergangenheit oft für Kritik und Diskussionsstoff sorgte, sowieso endgültig erledigt. Um den „Qualifikationsmarathon“ zu entzerren, wird die Anzahl der Quali-Cups im nächsten Jahr von acht auf fünf reduziert. Darauf haben sich die Turnierorganisatoren einstimmig geeinigt. Ein Grund für die Entscheidung ist, dass es keine Doppelbelastung der Spieler mehr geben soll, die in der Vergangenheit schon einmal an einem Tag von einem Turnier zum anderen hetzen mussten. Und weil aufgrund des höheren Verletzungsrisikos die heimischen Topteams weniger Hallenfußballturniere spielen, machten sich die Ausrichter der gleichzeitig stattfindenden Qualifikationsturniere oft gegenseitig Konkurrenz beim Buhlen um die höherklassigen Fußballteams. Das wird es zukünftig nicht mehr geben, denn die Hallenfußball-Cups, die sich an einem Termin zeitlich überschneiden, werden sich zukünftig von Jahr zu Jahr mit der Ausrichtung eines Qualifikationsturniers abwechseln. Somit wurde auch das Problem gelöst. Von der Winter-Saison 2015 an gibt es nur noch ein Qualifikationsturnier pro Spieltag.
Geplant ist, dass bei allen Turnieren nach Supercup-Regeln gespielt wird, sofern der Spielausschuss des Kreisfußballverbandes hierfür grünes Licht gibt. Eine Entscheidung diesbezüglich steht noch aus. Einig sind sich die Ausrichter auch, dass die Zwischenrunde mit zwei Vierer-Gruppen (Spielzeit 14 Minuten) gespielt wird. Die Plätze fünf bis acht werden im Neunmeterschießen entschieden, die Plätze eins bis vier werden regulär ausgespielt. Neben den bisherigen sieben Ausrichtern wird die SG Hameln 74 am 10./11. Januar 2015 erstmals mit dem Bäckerei-Vatan-Cup ein Qualifikationsturnier ausrichten – im jährlichen Wechsel mit Blau-Weiß Salzhemmendorf, dessen Cup im Jahr 2016 erstmals ausgetragen wird.
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