Hameln (kf). Wenn die SSG Halvestorf am Sonntag (15 Uhr) in der Landesliga gegen den 1. FC Wunstorf antritt, haben mit Jannik Hilker und Murat Ulus zwei Wunstorfer Akteure fast ein Heimspiel. Beide spielten viele Jahre gemeinsam in den erfolgreichen Nachwuchsmannschaften des HSC BW Tündern. Eigentlich können sie nach Hope radeln, das ist den beiden Ex-Tünderanern aber nicht ganz geheuer. Doch keine Angst, selbst wenn sie drei Punkte entführen sollten, wird ihnen wohl trotzdem niemand die Luft aus den Reifen lassen.
Einen Sieg der Wunstorfer hat Halvestorfs Trainer Milan Rukavina gar nicht auf dem Plan: „Unser Ziel ist es zu punkten.“ Er weiß aber, dass es verdammt schwer wird. „Die spielerische Klasse und die starke Offensive sprechen für Wunstorf“, sagt Rukavina. „Deshalb müssen wir vor allem wieder als kompakte Einheit auftreten.“ Dann hält er die Aufgabe für durchaus lösbar: „Aber nur, wenn wir bis zum Schluss konzentriert verteidigen. Sonst könnte es sein, dass wir wie zuletzt in Heessel für unnötige Fehler bestraft werden.“
Gefragt ist also erneut die Defensive, denn die Wunstorfer verstärkten sich nicht nur mit dem Ex-Preußen Jannik Hilker. Mit Lasse Neubert (SV Wilhelmshaven) und Abit Jusufi (SC Langenhagen) holte sich der FC zwei weitere Hochkaräter ins Boot.
Am Sonntag sind bei der SSG Björn Bertram und Leonhard Menzel wieder dabei. Es fehlen die Urlauber Niklas Bleil und Sascha Helbig. Dazu steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von „Tor-Toni“ Deck. Der plagt sich seit einigen Tagen mit muskulären Problemen herum.
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