Der als Spielerberater tätige 27-Jährige hat früher selbst unter anderem bei Eintracht Braunschweig und bei der TSG Balingen in der Regionalliga gespielt, ehe er sich binnen kurzer Zeit zweimal das Kreuzband riss und seine Fußballstiefel an den berühmten Nagel hängen musste. 2009 gründete er gemeinsam mit André Breitenreiter, der jetzt als Trainer beim Zweitligisten SC Paderborn 07 arbeitet, eine Spielerberatungsagentur, die dann in der von ihm und Jörg Nebelung – früher auch als Berater von Robert Enke tätig – geführten Firma K&B-Sportmarketing mündete.
„Preußen muss wieder eine Marke und der FC so schnell wie möglich sportlich wieder aus der Bedeutungslosigkeit geführt werden“, machte Kierakowitz gestern bei der Vorstellung des neuen Konzeptes deutlich. Dazu kündigte er auch gleich eine sowohl lokale als auch überregionale Marketing-Offensive unter dem Motto „Hand in Hand für Preußen“ an. Zudem werde es gravierende Veränderungen im Bereich der Herrenmannschaft geben: „Wir haben schon sehr erfolgversprechende Gespräche mit ehemaligen Oberliga-Spielern von Preußen geführt, die zurückkommen und helfen wollen, den Verein wieder nach oben zu bringen.“ Namen wollte der Spielerberater jedoch noch nicht nennen. Er gehe aber davon aus, bereits zum Wochenende ersten Vollzug melden zu können. Zugleich betonte er gemeinsam mit 07-Chef Wolfram Wittkopp, dass der Verein bei alledem keine finanziellen Risiken eingehen werde: „Wir setzen vielmehr auf die Verbundenheit zu Preußen“, sagte Kierakowitz und nannte als sportliches Ziel den Aufstieg in die Bezirksliga in den nächsten fünf Jahren. Dazu werde in Zusammenarbeit mit FC-Coach Marcel Poehler ein sportliches Konzept für eine Mannschaft erarbeitet, die sich hundertprozentig mit dem Verein und der Preußen-Tradition identifiziere.hek
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