Aber wer kann die Preußen noch stoppen? So wie es im Augenblick aussieht, wohl keiner. Auch der Tabellenzweite TSC Fischbeck (25) nicht. Die Elf von Spielertrainer Matthias Hänel hält zwar als einziger Kontrahent noch einigermaßen den Abschluss an den Preußen-Express, musste aber schon beim 0:4 im direkten Duell erkennen, dass gegen die spielstarken Schützlinge des Trainer-Duos Marcel Pöhler/Ansgar Stelzer in dieser Saison kein Kraut gewachsen ist. Die Gründe dafür sind klar: Der FC Preußen stellt ein kompaktes Team, das vor allem hinten nicht viel anbrennen lässt. Erst acht Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. Und im Angriff macht mit Maximilian Magerkurth (11), Daniel Schütten (8) und Özkan Ünsal (8) gleich ein torfreudiges Trio die Musik.
Und wie sieht die Zwischenbilanz in der Parallelstaffel aus? Hier ist eindeutig mehr Spannung und Brisanz im Spiel, fehlt doch auf den ersten Blick ein Topfavorit. Zwar grüßt im Moment der noch unbesiegte TSV Klein Berkel II (24) um Routinier Thomas Pernath vom Platz an der Sonne, doch die Situation kann sich für die Gelhaar-Schützlinge schnell wieder ändern. Dahinter darf sich mit Aerzen II (23) dank Topstürmer Tim Nickel (14 Treffer), SG Hameln 74 II (22), Groß Berkel (18) und RW Thal (17) noch ein Verfolger-Quartett berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die 1. Kreisklasse machen. Schon am kommenden Sonntag (14 Uhr) könnte die SG 74 II mit einem Sieg im Nachholspiel in Thal selbst den Gipfel der 10. Liga erklimmen und dann eine Woche später mit einem weiteren Dreier gegen die SG Königsförde II sogar den Herbsttitel einheimsen. RW Thal selbst bliebe nur noch dann im Geschäft, wenn die Partie gegen die Landesliga-Reserve gewonnen würde. Denn dann wartet schon der nächste Kracher gegen Aerzen II. ro
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