Der Anpfiff war noch nicht ertönt, da war die Stimmung im Lager des Bezirksligisten HSC BW Tündern schon fast auf dem Nullpunkt. Denn es gibt viele Fußballplätze – und dann gibt es noch die Kampfbahn in Hameln. Neuerdings wohl besser bekannt als „Rumpelacker“. „Der Platz war über Wochen gesperrt und nichts wurde gemacht. Hier war kein vernünftiger Fußball möglich“, gab Sprecher Karsten Leonhart den kollektiven Unmut wieder. Nun, die Stimmung wurde bei den Schwalben dann später trotzdem wieder besser, schließlich hat es für die erhofften drei Punkte gegen Wallensen auch auf der Hügellandschaft gereicht. In erster Linie dank der Treffsichersicherheit von Florian Fischer, der beim 3:1 (1:0)-Sieg gleich zwei platzierte Kopfbälle (13./64.) im Netz des Abstiegskandidaten versenkte. Kapitän Tim Piontek (66.) machte dann für Tündern den Deckel darauf. Kurz zuvor hatte Wallensen nur den Pfosten des HSC-Tores getroffen. Genauer zielte dann Nico Paetz (87.), der mit seinem späten Tor noch für Ergebniskosmetik sorgen konnte. Nach der zwölften Niederlage ist alles, was auf der Thüster Platte noch leuchtet, die rote Laterne. Geschieht nicht noch ein Wunder, ist das Kapitel Bezirksliga hier bald Geschichte. Tündern bleibt dagegen oben dabei, hat aber auch schon 19 Spiele absolviert. ro/awa
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.