Und eigentlich waren es bis vor kurzem sogar sechs Bruderschaften. Doch nach dem Wechsel von Philipp als Spielertrainer nach Bad Pyrmont taucht der Name Gasde nur noch im Latferder Tor auf. Rouven ist hier zwischen den Pfosten nun quasi der „Alleinherrscher“. Sein Bruder indes wird in der jetzt höheren Spielklasse aber nur schwer in der Abwehr zu ersetzen ein, auch wenn Thomas Pernath ein Trainer ist, der voll und ganz auf das Kollektiv setzt. „Nur das Team bringt den Erfolg“, lautet seine Maxime – und mit der ist er bisher prima gefahren. Und weiter geht’s .
Nun soll sein „verschworener Haufen“ um Spielmacher Marvin Schmidt auch die Kontrahenten in der 8. Liga erschrecken. So oft es geht. Vor allem vor heimischer Kulisse im berühmt-berüchtigten „Käfig“, wie der enge Latferder Platz ehrfurchtsvoll genannt wird, sollen die nötigen Zähler für den angestrebten Klassenerhalt schnell eingefahren werden.
„Wir sind die Macht aus dem Käfig. Jeder, der bei uns gewinnen will, muss sich warm anziehen“, zeigt Kämpfer Thomas Pernath der Kreisligakonkurrenz gleich, wo der Hammer hängt. Na, dann viel Spaß, bei der lustigen Reise nach Latferde.
Dass sich seine bis auf Phillip Gasde fast identische Aufstiegself ohnehin nicht in den unteren Zitter-Regionen der Tabelle aufhalten wird, auch davon ist der einstige Torjäger fest überzeugt. „Mit Prognosen über mögliche Abstiegskandidaten tue ich mich zwar immer schwer, ich weiß nur, wir haben damit nichts zu tun“, ist Selbstbewusstsein für Pernath gewiss kein Fremdwort. Auch beim Spielsystem (4-3-3) ist der 47-Jährige eher ein Freund der Abteilung Attacke als der Tiefstapelei.
Drei Spitzen müssen es deshalb in Latferde schon sein. Und mit Sascha Herrmann kam vom SV Lachem noch ein torgefährlicher Spieler dazu, der sicherlich schon bald integriert sein wird. Auch Abwehrspieler Dennis Janz (Königsförde) wird sich, laut Pernath, schnell als die erhoffte Verstärkung erweisen.
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