HSC BW Tündern – Bückeburg II (Sa., 16 Uhr). Wer im Keller steht, der sucht zwangsläufig den Lichtschalter. Das läuft auch bei Tünderns Trainer Siegfried Motzner nicht anders, denn am Tabellenende sieht er sich nicht so gerne. Auch wenn die Saison noch jung ist. „Ich erwarte eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber der desolaten Vorstellung in Evesen“, spricht er Klartext. Soll heißen: Ein Dreier gegen Bückeburg II, und die Welt wäre wieder in Ordnung. Personell wird Motzner kaum Experimente wagen. Die Elf der Vorwoche ist erneut zu erwarten.
Germania Hagen – FC Stadtoldendorf (So., 15 Uhr). Die Partie ist noch gar nicht angepfiffen – und Hagens Trainer Stephan Meyer hat trotzdem schon ein großes Problem. Am Samstag heiratet Torjäger Nico von Stietencron und der Trainer fragt sich, wie seine Mannschaft die anstregenden Feierlichkeiten wohl wegstecken wird. Einer angebotenen Spielverlegung stimmte Stadtoldendorf übrigens nicht zu. „Das ist unsportlich“, wettert Hagens Coach und blickt nun gespannt auf den Sonntag. Aus dem Urlaub zurück sind allerdings Yousuf Issa und Marvin Steinwedel.
SSG Halvestorf – FC Boffzen (So., 15 Uhr). „Wir wollen einen klassischen Fehlstart auf jeden Fall verhindern“, hat SSG-Sprecher Burkhard Büchler im Duell gegen den Aufsteiger nur eines im Sinn: drei Punkte. Auch die Marschroute auf dem Weg dorthin ist kein Geheimnis: den Gegner früh stören und zu Fehlern zwingen. Klappt aber nicht immer. Verzichten muss Trainer Ralf Fehrmann auf Mittelfeldspieler Imam Al-Bardawil, der sich beim 2:3 gegen Stadthagen das Knie verdrehte. Eine zuverlässige Diagnose fehlt aber noch. Auch Timo Möller bleibt im Krankenstand.
SC Rinteln – SV Lachem (So., 15 Uhr). Die 2:3-Niederlage zum Auftakt gegen Holzminden war für Lachems Trainer Tarik Önelcin so überflüssig wie eine Palme am Nordpol. Vor allem die Fahrlässigkeit seiner Mannen vor dem generischen Tor ärgerte ihn. „Wir haben uns trotz unserer Überlegenheit sehr schwergetan. Wenn wir endlich entschlossener werden, dann können wir in Rinteln punkten“, hofft der Coach diesmal auf einen schöneren Sonntag. Tolga Samsun, Baris Demirkaya, Raphael Pasternak, Mirko Majcan und Melih Öner fehlen allerdings.
MTSV Aerzen – VfR Evesen (So., 15 Uhr). Trainer Uwe Filla musste während der Woche erst einmal seinen Kader durchzählen und stellte erschrocken fest: Mit Marcel Spatz, Nico Vogler, Sebastian und Florian Specht, Stefan Clavien, Jovien und Dominik Meyer fehlen ihm gleich sieben Spieler. Die gute Nachricht: Er bekommt trotzdem noch eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld. Die soll „dagegenhalten“, wie es MTSV-Sprecher Karsten Hoppe formuliert. Mit Hauptaugenmerk auf die Defensive, denn Evesen ist in dieser Saison gewiss keine Laufkundschaft.
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