Und den erzielte David Kopacz (65.) per Volleyschuss bezeichnenderweise für den amtierenden Deutschen Meister aus Dortmund. „Wir hatten viel Ballbesitz – aber zu wenig Chancen“, brachte BVB-Coach Hannes Wolf die taktisch geprägten 90 Minuten dann auch auf den Punkt. Zweimal lag dem Meistercoach zuvor allerdings schon der Torschrei auf den Lippen, doch sein Angreifer Gabriel Kyeremateng (34./45.) vergab jeweils in aussichtreicher Position.
Aber auch die Hamburger hätten durchaus ein Tor erzielen können, hatten jedoch das Pech, dass Luis Angel Coordes (44.) nach einem Konter im entscheidenden Moment ausrutschte. Mehr war für die „Kiezboys“, die in erster Linie auf eine kompakte Abwehr setzten, aber in Großenwieden nicht drin. Ein gewiss nicht alltägliches Highlight mit hanseatischer Beteiligung gab es dann aber doch noch.
In der Hauptrolle St. Paulis Trainer Remigius Elert. Als die personell ohnehin schon gebeutelten Dortmunder Mitte der zweiten Hälfte nach einer Verletzung plötzlich nur noch zehn Spieler auf dem Feld hatten, nahm auch er einen seiner Akteure vom Feld. Fair Play in Reinkultur. Mehr geht nun wirklich nicht.
„Eine tolle Geste. Wir haben in der Halbzeit gewechselt und gehofft, dass sich keiner verletzt. Leider ist es dann doch so gekommen“, bedankte sich Wolf bei seinem Trainerkollegen..
Bundesliga-Start ist für die beide Junioren-Mannschaften am 14. August. Der BVB startet bei Fortuna Düsseldorf und St. Pauli in Jena. ro/awa
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