Herr Liebegott, nach zwei guten Platzierungen in der Qualifikation hat der FC Latferde für die Teilnahme am Dewezet-Supercup fast schon alles klar gemacht. Träumt die Mannschaft schon vom großen Finale?
Vor Beginn der Hallenturniere haben wir von der Endrunden-Teilnahme in der Rattenfängerhalle geträumt. Aber wir haben gezeigt, dass wir mitmischen können. Theoretisch sind wir zwar noch nicht durch, die nötigen Punkte für den Supercup werden wir uns am Wochenende beim SSK-Cup in Afferde aber holen. Und vom Finale darf man immer träumen.
Beim Supercup wollen Sie mit Ihrer Mannschaft also keinesfalls die Rolle des Punktelieferanten übernehmen?
Auf gar keinen Fall. Wenn es erneut gut läuft, ist vielleicht sogar das Halbfinale drin.
Was zeichnet Latferdes Mannschaft in der Halle besonders aus?
Wir harmonieren ganz gut miteinander. Und wir haben mit Philip Gasde, Benjamin Bohne und mir drei erfahrene Spieler im Team.
In der Finalrunde könnte es zu einem Zusammentreffen mit Ihrem Ex-Verein Blau-Weiß Tündern kommen. Schlägt das Herz eigentlich immer noch für Tündern?
Ich bleibe wohl immer ein Blau-Weißer. Denn ich bin mit zwölf Jahren nach Tündern gewechselt und habe dort fast 15 Jahre gespielt. Wenn ich noch einmal wechseln würde, dann sicher wieder zurück zu den Schwalben.
In der Leistungsklasse ist der TuS Hessisch Oldendorf derzeit das Maß aller Dinge. Was hat sich der FC Latferde in der Rückrunde vorgenommen?
Den Aufstieg in die Kreisliga. Dazu würde die Vizemeisterschaft reichen. Doch wir müssen mit Königsförde und Pyrmonts Reserve zwei starke Gegner auf Distanz halten.
Sind in Latferde schon personelle Entscheidungen für die kommende Saison gefallen?
Ich habe auf jeden Fall schon meine Zusage gegeben und hoffe, dass auch Trainer Thomas Pernath bleibt. Ansonsten hat der Verein seine Fühler bereits ausgestreckt. Denn wenn wir in der Kreisliga mithalten wollen, brauchen wir noch zwei oder drei Verstärkungen.
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