Hameln-Pyrmont. „Wir haben uns gut verkauft, aber Hildesheim war doch das kleine Stück besser“, musste Sabine Thimm, die Teammanagerin des Frauen-Landesligisten SV Hastenbeck, nach der 1:4 (1:2)-Heimniederlage gegen Spitzenreiter PSV GW Hildesheim zugeben.
Und das Ergebnis fiel für die Team-Chefin zu hoch aus. Joana König (7.) und Sara Raulfs (17.) brachten den PSV zweimal in Führung, doch Bianca Sauer hielt Hastenbeck im Spiel. Erst traf sie (9.) zum 1:1, dann die Querlatte. Der Ausgleich lag in der Luft. „Da hatten wir auch die besseren Chancen“, hielt Thimm fest. Nach der Pause kamen die Polizistinnen besser ins Spiel. Doch die Entscheidung fiel spät. Ausgerechnet die Ex-Hastenbeckerin Ramona Holzmann (83.) erhöhte auf 3:1, ehe Kerstin Jäger (88.) mit einem Eigentor für die endgültige Entscheidung sorgte. „Schade, das alle vier Gegentreffer nach Standards fielen“, ärgerte sich Thimm. „Da fehlten uns die richtigen Mittel, um die Tore zu verhindern.“
Eintracht Hameln behielt im Kellerduell in Völksen mit 4:1 die Oberhand hatte damit auch das passende Geschenk für Geburtstagskind Claudia Bubat parat. Meike Sieverding (3.), Annika Bothe (12.), Carmen Bockstiegel (46.) und Ann-Kristin Rabe (90.) machten den dritten Hamelner Saisonsieg perfekt. Für Völksen konnte Jessica Kussler (21.) zwischenzeitlich verkürzen. Lob von Trainer Sven Brostedt gab es vor allem für Sieverding.
In der Frauen-Bezirksliga hat sich Inter Holzhausen längst noch nicht aufgegeben. Die Mannschaft von Trainer Rolf Schünemann setzte mit einem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Ruthe ein Zeichen und ist auf dem Sportplatz an der Emmer dem rettenden Ufer näher gekommen. Celina Peters erzielte zwei Minuten vor der Pause das Tor des Tages.
Auch der TSV Nettelrede überraschte mit einem 1:1 gegen den Tabellenvierten 1. FC Wunstorf und machte damit ebenfalls ein bisschen Boden im Abstiegskampf gut. Viel fehlte allerdings nicht und der Treffer von Antje Sustrath (77.) hätte sogar zum Sieg gereicht. Erst vier Minuten vor dem Ende rettete Stefanie Burhop den Gästen noch einen Punkt. Spitzenreiter HSC Tündern hatte beim Schlusslicht Münchehagen keine Mühe und gewann mit 5:0. Sabrina Paech (11./45./76.), Jannika Haß (64.) und Marina Weibke (79.) trafen. kf/ro
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