Bei der Wahl des besten Torhüters hatte ein alter Bekannter die Nase vorn. Bereits zum dritten Mal nahm Sebastian Kelle vom Landesligisten HSC BW Tündern die Trophäe in Empfang. Doch trotz seiner starken Leistungen zwischen den Pfosten landete er mit seiner Mannschaft am Ende nur auf Platz vier. Da hätte es für Tünderns „Supermann zwischen den Pfosten“ durchaus mehr sein können: „Aber in den entscheidenden Momenten haben wir ein wenig geschwächelt.“
Einen besonderen Platz für seine dritte Torjäger-Kanone muss auch Matthias Günzel suchen. Gleich acht Mal traf der Halvestorfer in des Gegners Tore. Und das aus allen Lagen: Egal, ob aus der Distanz oder aus kurzer Entfernung. Matthias Günzel weiß einfach wie es geht. Und wo ein Torjäger stehen muss. Im Finale drückte er Sekunden vor dem Abpfiff einen Abpraller aus kürzester Distanz über die Torlinie. Den Supercup hätte er zwar gern zum dritten Mal an den Piepenbusch mitgenommen, doch der Sieg der SG 74 ging für Günzel in Ordnung: „Aber nicht weil ich den entscheidenden Neunmeter verschossen habe, sondern weil Egcon Musliji einfach den Unterschied ausmachte.“
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