Steffen Hüsing, so früh hat Germania Hagen schon seit Jahren nicht mit dem Training begonnen. Haben Sie sich für die neue Saison besonders viel vorgenommen?
Ja natürlich, und um das umzusetzen, brauchen wir eben auch etwas mehr Zeit.
Sie wollen das taktische System der Mannschaft umstellen. Wie soll das denn künftig aussehen?
Wir werden in der Abwehr mit einer Viererkette spielen. Damit das zum Punktspielauftakt klappt, werden wir diese neue Variante in sechs Testspielen ausprobieren.
Sie übernehmen von ihrem Vorgänger Dirk Sölla ein großes sportliches Erbe. Haben Sie das Gefühl, dass Sie damit zu sehr konfrontiert werden?
Das sehe ich nicht so. Denn das ist menschlich eine tolle Truppe und man merkt, dass die Jungs auch heiß auf etwas Neues sind.
Fünf „junge Wilde“ haben Sie als Neuzugänge auf ihrer Kaderliste. Was trauen Sie den Youngstern zu?
Das sind alles hochtalentierte Jungs. Deshalb ist es für mich auch ein besonderer Anreiz, hier auf eine gute Mischung aus Alt und Jung setzen zu können.
Mit welchem Ziel gehen Sie in ihr erstes Trainerjahr in der Bezirksliga?
Wenn die Systemumstellung frühzeitig klappt, werden wir mit dem Abstieg von Beginn an nichts zu tun haben. Ansonsten will ich mich noch nicht genau festlegen, was am Ende herausspringt. Vor allem durch die neue Staffeleinteilung gibt es zu viele unbekannte Größen. Da sind einige Mannschaften dabei, die im Vorfeld nur schwer einzuschätzen sind.
Interview: Klaus Frye
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