„Wir gewinnen 6:1“, kündigte Kosowski selbstbewusst an. „Wir haben vorne überragende Leute mit Kevin Sölla und Marvin Strobl. Die beiden haben alleine über 60 Tore geschossen. Zudem haben wir noch Cengiz Öztürk, der ebenfalls an die 20 Buden gemacht hat. Dustin Hoppe im Mittelfeld ist ebenfalls überragend.“ Sokolowski hofft vor allem auf ein schönes und verletzungsfreies Duell und viele Tore für die Zuschauer: „Von daher wäre ein 4:4 ein schönes Ergebnis.“
Das Kreisklassen-Duell ist quasi das Warm-up für das Allstar-Game zwischen Hameln-Pyrmont und Neu-Regionalligist Egestorf, der direkt aus dem Trainingslager im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen anreist. Und zwar mit allen Spielern, die fit und einsatzbereit sind. Das kündigte Egestorfs Trainer Jan Zimmermann jedenfalls an, der mit Andreas Baranek, Robin Gaida, Lukas Kelle, Jan Baßler und Scott Millard gleich fünf Spieler mit „Hameln-Pyrmonter Fußballvergangenheit in seinen Reihen hat. „Wir haben noch den einen oder anderen Verletzten oder Angeschlagenen. Robin Gaida, Marco Schikoria oder Jannik Oltrogge werden beispielsweise fehlen. Ansonsten kommen wir aber mit allem, was wir haben. Jeder wird seine Einsatzzeit bekommen, das ist unser erstes ordentliches Testspiel.“ Und da will sich der Regionalliga-Aufsteiger, der in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Bundesligist TSG Hoffenheim trifft, keine Blöße geben. Wie stark das Allstar-Team ist, kann Egestorfs Trainer nicht einschätzen: „Ich weiß aber, dass im Hamelner Raum viele talentierte Spieler vorhanden sind. Bei uns spielt ja auch der eine oder andere Hameln-Pyrmonter. Es wird mit Sicherheit eine Mannschaft, die uns fordert. Ich erwarte aber schon, dass wir gewinnen.“ 19 Spieler sind im Kader der Awesa-Auswahl. Einer davon ist Pyrmonts Torjäger Kevin Schumacher, der als Neuzugang in Egestorf im Gespräch ist. „Ich gehe davon aus, dass er gegen seinen möglichen neuen Verein ein oder zwei Buden macht“, sagt Auswahlcoach Rolf Schünemann mit einem Augenzwinkern. Sein Tipp: „7:5 für die Allstars. Wir werden alle heiß sein und wollen beweisen, dass Hameln-Pyrmonter auch guten Fußball spielen können.“ Im Falle eines Sieges könnte sein Pendant Oliver Steffan auf eine Bierdusche gut verzichten: „Ich trinke das Bier lieber.“
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