Eigentlich wollte Muslij für die Zweite von 96 in der Regionalliga spielen, aber nach einem Gespräch mit U23-Trainer Valérien Ismaël „war mir schnell klar, dass ich wohl keine Chance gehabt hätte“, begründet Musliji seine Entscheidung. Statt bei der 96-Reserve auf der Ersatzbank zu versauern, entschloss sich der zweikampfstarke Torjäger einen neuen Klub zu suchen. Musliji liebäugelte im Sommer mit einem Wechsel – entweder zu Hertha BSC Berlin II oder zum FC St. Pauli II. Beide Klubs hatten angeblich Interesse, doch konkret wurde nichts. Auch bei Eintracht Braunschweig II trainierte Musliji schon zur Probe mit. Doch weil Eintrachts Reservekader schon komplett war, ist ein Wechsel nach Braunschweig frühestens nächste Saison ein Thema – wenn überhaupt. Die SG 74 ist für den 1,82 Meter großen Kosovaren wohl nur eine Zwischenstation: „Meinen Traum, Fußball-Profi zu werden, habe ich nämlich noch nicht aufgegeben“, sagt Musliji, der als Fünfjähriger bei Eintracht Hamelns inzwischen verstorbener Trainerlegende Helmut Hanus das Einmaleins des Fußballs lernte und anschließend auch für Preußen 07 und Tündern kickte. 2011 wechselte er zu den 96-Junioren, für die er insgesamt 38 U19-Bundesligaspiele machte und elf Tore schoss. Nun will der Hamelner für die SG 74 auf Torejagd gehen. Sein Ziel: „In die Landesliga aufsteigen!“
Gut gelaunt: Neuzugang Egcon Musliji und Paul Bicknell, Trainer der SG Hameln 74.
Foto: nls
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.