Und nichts nervt ihn mehr, als wenn der Ball hinter ihm im Netz zappelt. Ob Afferde, Preußen Hameln 07, Tündern, Halvestorf oder Springe – der mittlerweile 45-jährige Schlussmann hatte allerdings zwischen den Pfosten fast immer alles im Griff. Dann war jedoch Feierabend, auch wenn er noch einmal vor einem Jahr ein Kurzcomeback im Halvestorfer Tor gab. „Mit einer 0:5-Klatsche in Uchte kann man aber eigentlich nicht aufhören“, witzelte der Dino. Und siehe da, die Chance für einen besseren Abgang ist nun gekommen.
Ugur Erbek versucht sein Glück doch noch einmal in der 1. Kreisklasse beim Aufsteiger Rot-Weiß Hessisch Oldendorf (wir berichteten). Der Routinier sagt auch warum: „Das ist eine junge, spielstarke Mannschaft, die das Potenzial zum Titel hat. Es reizt mich mitzuhelfen, dass der Klub sich weiter positiv entwickeln kann.“ Nebenbei wird er auch noch als Torwarttrainer den Nachwuchs fördern. Und wenn sich das letzte Zwicken eines Bandscheibenvorfalls gelegt hat, wird Erbek auch schnell wieder der „Herr der Hütte“ werden. Und ganz viel Biss zeigen. ro
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