„Wir bräuchten einen richtig guten Tag“, meint Lassel. Denn der Gegner liegt in der Tabelle deutlich weiter oben, als die auf einem Abstiegsplatz dümpelnden Hamelner. Den bisher vier Siegen der Hamelner – allesamt zu Hause errungen – können die Bramscher acht Erfolge in dieser Saison und Rang fünf entgegensetzen. Aber Lassel kennt sich auch in der Szene aus. „Bramsche hat nicht mehr ganz die Klasse, wie noch in den vergangenen Jahren.“ Mit Ray Anthony Jones stellen die Roten Teufel aber trotzdem den zweitbesten Schützen der Liga. 25,2 Punkte erzielt er durchschnittlich pro Spiel. Nur von einem wird er bisher übertroffen – und das ist ein Hamelner. Timo Thomas, der allerdings erst seit drei Spieltagen wieder für den VfL am Ball ist, kam durchschnittlich auf 27,0 Punkte. Dieses Duell könnte entscheiden, denn in beiden Teams sind jene die absoluten Topscorer. Doch ist Basketball ein Team-Spiel und da gehört auch das Zusammenspiel aller Akteure dazu. Und hier liegt Lassels größtes Problem. Denn Aufbauspieler Boris Bonhagen hatte sich beim Sieg gegen Wolfenbüttel verletzt und ließ die Trainingseinheiten unter der Woche sausen. „Wir wissen noch nicht, ob er dabei sein kann“, sagt der Manager, der schon Center Benno Wunderlich im VfL-Lazarett zurücklassen muss.
Auch die Reserve des VfL ist nach sechs Wochen Pause wieder im Einsatz. Sonntag (14 Uhr) erwartet das Team in der Halle am Einsiedlerbach Aufsteiger Hämelerwald. mha
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