Doch das Team um die drei Top-Scorer Hendrik Prasuhn, Leo Geese und Nils Schneider trotzte allen Strapazen und ließ sich mit drei Siegen nicht mehr vom eingeschlagenen Erfolgs-Kurs abbringen. Für viel Rückenwind in den VfL-Reihen sorgte dabei auch gleich der überraschend klare 98:61-Sieg im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten TSV Luthe. Dabei hatte der VfL die Reise noch mit etwas gemischten Gefühlen angetreten. Schließlich leistete sich Lassels junge Garde im Hinspiel in der heimischen Sporthalle am Einsiedlerbach beim 61:75 die einzige Saisonniederlage in den zehn Pflichtspielen.
„Damals im Dezember waren wir noch viel zu nachlässig. Diesmal haben alle 40 Minuten konzentriert durchgespielt und damit auch die richtige Reaktion gezeigt“, analysierte Nicu Lassel zufrieden. Die vermeintlich hohe Hürde Luthe wurde so mit Bravour genommen, aber auch fast zwangsläufig ganz schnell wieder abgehakt. Schließlich hingen noch zwei weitere Aufgaben in der Warteschleife. Aber auch die waren kein Problem mehr für Hendrik Prasuhn und Co. Zunächst wurde der TSV Neustadt mit 67:38 deutlich in die Schranken gewiesen und auch der Tabellendritte Hanover Dragons biss sich am neuen Bezirksmeister die Zähne aus. 58:51 hieß es am Ende aus Hamelner Sicht vor heimischer Kulisse. „Letztendlich ist die Meisterschaft eine angenehme Nebenerscheinung. Viel wichtiger ist mir aber, dass wir den eingeschlagenen Weg weitergehen und unsere Spieler immer weiterentwickeln. Bis zum Beginn der nächsten Saison wollen wir nun im Training den nächsten Meilenstein erreichen, denn Stillstand ist ja bekannterweise Rückschritt und das will bei uns niemand“, richtet Trainer Lassel den Blick schon wieder nach vorn.
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